Eine Fahrradpumpe gehört zur Grundausstattung für jeden Radfahrer. Doch welche Pumpe ist bei welcher Situation die passendste? Wir versuchen Einsteigern einige nützliche Hinweise zur Wahl der optimalen Pumpe für jede Gelegenheit zu geben.
Was gibt es für Pumpentypen?
Zur Auswahl stehen verschiedene Bauformen, die sich für unterschiedliche Einsatzgebiete eignen. Wir möchten euch hier Mini- bzw. Rahmenpumpen und Standpumpen vorstellen. Für den Einsatz im Wettkampf, wenn es auf jede Sekunde ankommt, gibt es auch CO2-Pumpen.
Wer während der Fahrt keine Luftpumpe dabei haben möchte, kann auch folgende Notlösung für unterwegs anwenden. Mit einem Adapter gibt es die Möglichkeit das Fahrradventil an die Luftstationen von Tankstellen* anzuschließen. Nur bekommen die meisten Geräte an den Tankstellen nicht den optimalen Druck von 7-8 bar (bei Rennrädern) in den Schlauch.
Welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen Pumpen?
Standpumpen lassen sich am komfortabelsten Bedienen. Aufgrund ihrer Bauweise können sie einen größeren Druck erzeugen und durch den längeren Hub lässt sich einfacher der gewünschte Druck in den Reifen bringen. Die meisten Pumpen haben auch ein Manometer, das den aktuellen Reifendruck anzeigt. Auch der Pumpenkopf einer Standpumpe ist größer und hat oft 2 Ventilauslässe, so das französische Ventile und Schraderventile benutzt werden können ohne das man dafür etwas an der Pumpe umbauen müsste.
Mini- bzw. Rahmenpumpen sind durch ihre kompakte Bauweise weniger komfortabel in der Bedienung. Man braucht mehr Hübe, um den gewünschten Reifendruck aufzubauen und kann meist die Ventilart nur durch Aufschrauben und Dichtungswechsel ändern. Auch ein Manometer zur Druckanzeige fehlt meist. Dafür sind Minipumpen kompakt und können somit immer mitgenommen werden. Meist gehört die passende Rahmenhalterung zum Lieferumfang, sodass die Minipumpe an jedem Fahrrad neben dem Flaschenhalter Platz findet.
CO2-Pumpen kann man auch einfach am Rahmen befestigen. Der Druckbehälter reicht dabei für eine Anwendung. Dafür lässt sich ein Fahrradschlauch aber auch innerhalb weniger Sekunden befüllen.
Welche Einsatzgebiete haben die verschiedenen Pumpentypen?
Standpumpen sind eine sehr gute Option für den Hausgebrauch. Auch im Radurlaub ist eine Standpumpe vorteilhaft, wenn man mit dem Auto vereist und sie mitnehmen kann. Im Flieger oder mit der Bahn ist sie aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts nicht optimal.
Für Touren eignen sich Mini- bzw. Rahmenpumpen. Man hat die Pumpe am Rahmen immer dabei und bei Bedarf griffbereit. Darüber hinaus haben Minipumpen meist auch ein sehr kleines Gewicht. Die Airboy-Minipumpe von SKS wiegt gerade mal 62 Gramm.
CO2-Pumpen sind ideal für den Wettkampf geeignet, wenn jede Sekunde zählt. Die Kartusche füllt den Schlauch in kürzester Zeit.
Im folgenden Abschnitt sind die genauen Spezifikationen der verschiedenen Pumpen gezeigt und wo sie erhältlich sind:
Airboy
Die kleinere AIRBOY (172 mm Länge + Durchmesser von 19 mm) pumpt bis 8 Bar und passt auf SV- und DV-Ventilen.
Hier erhältlich*
Airbuster
Hier erhältlich*
Airmenius
Das lange Aluminium-Trapezrohr sorgt für einen leichten Druckaufbau (12 bar) im Reifen. Der SKS MultiValve-Kopf passt problemlos auf alle Ventilarten.
Hier erhältlich*
Spaero Sport
Hier erhältlich*