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Preview zur Tour de France 2015

Am Samstag startet im niederländischen Utrecht die diesjährige Ausgabe der Tour de France. Wir haben uns im Netz ein bisschen umgeschaut und ergänzen unsere eigene Analyse mit den interessantesten Pressetexten im Netz.

Kampf ums Maillot Jaune: Das Duell der „Fab Four“

Die Stardichte im Rennen um die Gesamtwertung ist dieses besonders groß. Die vier „Großen“ Froome, Contador, Quintana und Nibali sind ebenso dabei wie Van Garderen, Rodriguez oder Pinot. Das könnte so spannend werden, wie schon lange nicht mehr.

Etappen der 102. Ausgabe

6 Bergankünfte in 9 Bergetappen, 5 mögliche Massensprints, einmal die Pavés in Nordfrankreich und so wenig Zeitfahrkilometer (Prolog und Mannschaftszeitfahren) wie noch nie.

Die Tour aus deutscher Sicht

Für uns Zuschauer gibt es nach dem erneuten Einstieg der ARD nun die Qual der Wahl. Eurosport hat zunächst unsere Sympathien, die sich die ARD in ihren circa 80 Minuten täglicher Berichterstattung erst zurückholen muss.

Bei den deutschen Fahrern war die Nicht-Nominierung von Marcel Kittel die Top-Nachricht in der letzten Woche. Leider wurden auch Ciolek (MTN-Qhubeka), Thurau (Bora-Argon 18) und Burghardt (BMC) nicht mit zur großen Schleife genommen.

Für Tony Martin bietet sich bei Gewinn des Auftaktzeitfahrens das maillot jaune und diese Chance will er sich nicht entgehen lassen. Dafür hat er das Straßenrennen der deutschen Meisterschaft vergangenes Wochenende ausgelassen und stattdessen Zeitfahren trainiert.
André Greipel ist nun die deutsche Hoffnung bei den Massensprints und muss sich gegen Cavendish, Kristoff und vorraussichtlich auch Bouhanni behaupten.
John Degenkolb liegt nach der erfolgreichen Klassikersaison voll im Soll und kann befreit fahren. Die Nichtberücksichtigung seines Freunds und Teamkollegen Kittel ist ein Vorteil für ihn. So hat er die volle Mannschaftsunterstützung und kann sogar das grüne Trikot anpeilen.
Gespannt sind wir auch auf den jungen Dominik Nerz. Erstmals wird er als Kapitän in eine Grand Tour gehen und darf voll auf das Klassement fahren. Mal sehen welcher Platz am Ende für ihn herausspringt.