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In der Wahoo Paincave mit dem KICKR, CLIMB und HEADWIND

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und der erste Schnee war auch schon da. Spätestens zu Weihnachten ist es für die meisten Zeit das Radfahren nach innen zu verlegen und sich nur noch an Wochenenden für kleine Runden ins Freie zu wagen.
Für dieses Jahr wollten wir das Indoor-Training maximal ausreizen und haben uns das Wahoo-Ecosystem in der Wohnung aufgestellt.

Die Kombination aus KICKR Smart Trainer, KICKR CLIMB und KICKR HEADWIND Ventilator ist für manche der Technik-Overkill, für andere der neue heiße Scheiss. In diesem Beitrag möchten wir euch die drei Indoor-Trainingsgeräte von Wahoo vorstellen.

Wie aus dem kleinen Unternehmen aus Atlanta eine feste Größe der Bike-Branche wurde

Wenn man sich die Produktpalette von Wahoo anschaut, dann glaubt man kaum, das das Unternehmen erst 2010 gegründet wurde. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne hat es Wahoo geschafft ein außergewöhnliches Standing in der Szene aufzubauen. Nicht nur mit den GPS-Radcomputern, sondern auch im Indoor-Training Segment erfreuen sich die Amerikaner großer Beliebtheit.

Innovationen wie der KICKR CLIMB und beispielsweise die einfache Smartphone-Konfiguration der ELEMNT-Radcomputer tragen zum Image bei, das sich das junge Unternehmen aufgebaut hat. CEO und Gründer Chip Hawkins ist nicht davon getrieben Produkte zu entwickeln die der Markt fordert, sondern versucht mit seinen Mitarbeitern die persönlichen Bedürfnisse in Produkte umzusetzen. Die daraus entstehende Authentizität und die pragmatische Herangehensweise beschreibt seit jeher die DNA des Unternehmens und zeigt sich auch in den Produkten, die meist simpel und zugleich funktionell sind.

Bietet der Wahoo KICKR das ultimative Biketrainer-Erlebnis?

Der Trainer ist die Basis eines jeden Indoor-Setups und in diesem Segment hat sich die letzten 2-3 Jahre einiges getan. Die altbekannte Rolle an die das Hinterrad gespannt wird, ist immer weiter in die Nische gerückt und musste den Smart Trainern Platz machen. Der KICKR 2018 ist das Top-of-the-Line-Produkt aus dem Hause Wahoo und wurde in der mittlerweile vierten Evolutionsstufe nochmals merklich überarbeitet. Weniger vom Aussehen, das weitestgehend gleich geblieben ist, sondern von den inneren Werten.

Das Schwungrad wurde im Vergleich zu den Vorgängern vergrößert, um dem Radfahrer genau das Ausmaß an Trägheit zu bieten, wie es zur Nachstellung des Gefühls, auf der Straße zu fahren, notwendig ist.

Auch an der Konstruktion hat Wahoo weiter gefeilt und den neuen KICKR mit sowohl Steckachsen als auch Schnellspannern kompatibel gemacht. Auch Räder mit Scheibenbremsen lassen sich am Trainer verwenden. Die robuste Stahlkonstruktion konnte auch schon in der Vorgängerversion kräftige Sprints ab und wurde daher beibehalten. Auch wenn es wohl nur die wenigsten ausreizen können, die maximale Wattzahl wurde auf 2.200 Watt erhöht. Na dann los! Mit einer steckbaren Verriegelung kann man den KICKR an verschiedene Road- und MTB Laufradgrößen anpassen, sodass hier keine Kompabilitätsprobleme auftreten können. Mitgeliefert wird standardmäßig eine 11-fach Kassette, der Freilauf unterstützt aber auch 9 und 10-fach Kassetten.

Auch die Verbindung mit einem Computer oder Tablet/Smartphone ist kinderleicht. Die beiden LEDs am Gehäuse zeigen an, ob eine Verbindung über ANT+ oder Bluetooth aufgebaut ist. Die Verbindung mit einem Macbook geht über einen ANT+-Stick. Eine Verbindung zum Smartphone oder Tablet baut der KICKR über Bluetooth auf. Zur (Erst-)Einrichtung ist die Wahoo Fitness App erforderlich, die es für iOS und Android gibt.
Wie leise der neue KICKR wirklich ist, glaubt man erst wenn man auf dem Rad sitzt. Der Trainer ist im Betrieb fast lautlos und wird in unserem Setup von den Geräuschen der Kette und Schaltkomponenten überlagert. To-Do an dieser Stelle: Wir sollten mal wieder die Schaltung einstellen.

Der Wahoo CLIMB macht das Bergfahren nun auch indoor erlebbar

Da staunten viele nicht schlecht, als Wahoo auf der letztjährigen Eurobike den KICKR CLIMB aus der Tasche zog. Und in dieser Saison ist der CLIMB das erste Mal lieferbar.
Die neueste Innovation der Amerikaner verändert wortwörtlich den Grad des Indoor-Trainings. Denn damit ist es möglich eine Steigung oder ein Gefälle zu simulieren. Aus der neutralen Grundposition sind nach oben 20% möglich und bergab könnt ihr -10% die virtuellen Straßen hinunter rasen.
Der CLIMB arbeitet in Kombination mit den neueren KICKR-Modellen (Kickr ab 2017, SNAP & CORE) und verbindet sich kabellos mit dem Smart-Trainer.

Einmal eingerichtet bekommt er die Steigungsprozente aus der Trainingssoftware übermittelt und passt die Höhe der Gabel entsprechend an. Das Ganze läuft weitestgehend geräuschlos und flüssig, sodass ihr nach kurzer Zeit den Eindruck habt es geht tatsächlich die Kehren des Mont Ventoux hinauf oder die Alpe du Zwift hinunter. Der KICKR CLIMB bringt aber nicht nur mehr Abwechslung ins Indoor-Training. Durch die Variation der Position passt sich auch die Körperhaltung an und man variiert somit automatisch die trainierten Muskelgruppen.
Ob der CLIMB für das Rollentraining nun essentiell ist oder überflüssig muss jeder für sich selbst beantworten. Aber im Wiegetritt auf der höchsten Stufe des CLIMBs ordentliche Wattwerte zu treten lässt über jedes noch so gequälte Gesicht ein kleines Lächeln huschen.

Mittels Fernbedienung kann man die Höhe des KICKR CLIMBs auch manuell einstellen. Dabei werden die von der Trainingssoftware vorgegebenen Steigungsprozente überschrieben.

Wahoos KICKR HEADWIND beendet das Indoor-Training im Windschatten

Die Windmaschine von Wahoo produziert den einzigen Gegenwind, der nicht auf die Moral des Radfahrers geht. Während man in Trainingseinheiten auf der Straße Gegenwind normalerweise verflucht, wünscht man sich Indoor eine kühle Brise. Denn auf der Rolle überhitzt der Körper schnell und die Leistungsfähigkeit nimmt ab.
Der KICKR HEADWIND kompensiert den fehlenden Fahrtwind und sorgt für eine gute Kühlung und Belüftung während des Trainings. Als einziges Modell auf dem Markt hat er eine intelligente Steuerung, die sich auf 3 unterschiedliche Weisen programmieren lässt. Die Geschwindigkeit des HEADWINDs lässt sich zum einen manuell über 4 Stufen steuern. Der Clou sind aber die beiden anderen Funktionsweisen. Gekoppelt an Herzfrequenzgurt oder Geschwindigkeitssensor kann der Ventilator je nach HF-Intensität oder Geschwindigkeit die Stärke regulieren. In Verbindung mit der Geschwindigkeit wird beispielsweise der Fahrtwind bei (virtuellen) Abfahrten auf bis zu 48 km/h Windgeschwindigkeit erhöht und damit die Trainingssession noch realistischer.


Weitere Produktinformationen auf einen Blick:

KICKR SMART TRAINER EDITION 2018

  • Fast lautloser Betrieb
  • Optimiertes Schwungrad
  • Mit Steckachse kompatibel
  • +/- 2% Leistungsgenauigkeit
  • ANT+, ANT+FE-C und Bluetooth Konnektivität
  • Kontrollierter Widerstand
  • Realistisches Fahrgefühl
  • Misst Geschwindigkeit, Distanz, Kraft und Trittfrequenz
  • Kompatibel mit Apps von Dritten
KICKR CLIMB INDOOR-BERGSIMULATOR

  • Änderung der Steigung in Echtzeit
  • Steigungen von bis zu 20% und Gefälle von bis zu -10%
  • Funktioniert mit Wahoo Smart Trainern
  • Manuelle Gefälleanpassung mit der Fernbedienung
  • Kompatibel mit Apps von Fremdherstellern
  • Kompatibel mit Wahoo ELEMNT und ELEMNT BOLT
  • Kompatibel mit Schnellöffnung und Steckachse
KICKR HEADWIND VENTILATOR

  • Leistungsstarker Fahrtwind
  • Zielgerichtetes Fahrwindmodell
  • Von Sensoren gesteuerte Ventilatorgeschwindigkeit
  • App-gesteuerte Ventilatorgeschwindigkeit
  • 4 Manuelle Ventilatorgeschwindigkeiten
Hinweis: Die Testexemplare haben wir von Wahoo Fitness zur Verfügung gestellt bekommen. Dieser Test beruht jedoch auf unserer eigenen Meinung.